Promovieren an der IPU Berlin

Informationen zur Promotion an und mit der IPU Berlin

Haben Sie Fragen rund um das Thema Promovieren an der IPU Berlin? Kontaktieren Sie uns gern per E-Mail.
 

Die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses gehört zu den wichtigsten Zielen der IPU Berlin. Dazu zählt insbesondere auch die intensive Betreuung von Promotionen in einem breiten Spektrum psychoanalytischer und psychoanalysenaher Themen.

Forschungsschwerpunkte für Promotionen an der IPU Berlin sind Psychotherapieforschung (und deren Grundlagen), Transformationsforschung (Analyse kultureller und gesellschaftlicher Transformationsprozesse) und Konzeptforschung mit Fokus auf psychoanalytische Subjekt- und Erkenntnistheorie (weitere Informationen zum Forschungsprofil der IPU finden Sie hier). Bezüge zu Nachbarwissenschaften, wie Soziologie, Kulturwissenschaften, Religionswissenschaften, Philosophie oder Medizin und den Neurowissenschaften, werden explizit gesucht.

Zur Unterstützung der Promovierenden stehen das IPU Promotionskolleg Psychoanalyse im Diskurs sowie das gemeinsame Graduiertenkolleg mit dem Hans Kilian und Lotte Köhler-Centrum (KKC) der Ruhr-Universität Bochum „Traumata und kollektive Gewalt: Artikulation, Aushandlung und Anerkennung“ (seit Januar 2023) zur Verfügung. Da die IPU zur Zeit noch über kein eigenständiges Promotionsrecht verfügt, werden die betreuten Arbeit an anderen Universitäten abgeschlossen.

Informationen für Promotionsinteressierte

Sie interessieren sich für eine Promotion? Hier finden Sie Informationen und Hinweise:

Die IPU bietet die Betreuung von Promotionen in Form von Einzelpromotionen mit begleitendem Promotionskolleg oder im Kontext des thematisch fokussierten Graduiertenkollegs an. Aktuell verfügt die IPU nicht über ein eigenständiges Promotionsrecht. Eine Promotion ist daher nur im Rahmen einer Kooperation mit einer gradverleihenden Universität möglich. Hierfür existieren einige etablierte Kooperationen, es besteht jedoch auch die Möglichkeit individueller Vereinbarungen. Es gilt die Promotionsordnung der gradverleihenden Universität.

Sollten Sie planen, mit einem selbst definierten Thema zu promovieren, informieren Sie sich bitte zunächst über die Forschungsschwerpunkte unserer Professor:innen (Homepage, Publikationen). Sollten Sie eine inhaltliche Passung feststellen, können Sie diese gerne direkt kontaktieren.

Ob  und unter welchen Bedingungen eine Betreuung möglich ist, entscheiden die jeweiligen Professorinnen oder Professoren. Des Weiteren gibt es selbstverständlich auch Stellenausschreibungen für wissenschaftliche Mitarbeiter:innen, bei denen Sie dann im Kontext eines Forschungsprojekts unserer Professor:innen promovieren können. Diese Ausschreibungen finden Sie meist auch auf unserer Homepage oder in den gängigen Job-Portalen.

Im Rahmen des IPU-Promotionskollegs „Psychoanalyse im Diskurs“ (siehe Akkordeon unten) bieten wir Promovierenden der IPU sowie kooperierender Einrichtungen Veranstaltungen an, die dem Austausch und der Weiterbildung der Promovierenden dienen. Neben Promotionskolloquien entlang der IPU-Forschungsschwerpunkte stehen hier Veranstaltungen aus den Bereichen „Forschungsmethoden“ sowie „Übergreifende Schlüsselqualifikationen“ im Fokus.

Im gemeinsamen Graduiertenkolleg mit dem Hans Kilian und Lotte Köhler-Centrum (KKC) der Ruhr-Universität Bochum „Traumata und kollektive Gewalt: Artikulation, Aushandlung und Anerkennung“ liegt der Fokus auf dem Austausch zwischen Psychoanalyse und Kulturpsychologie sowie anderen (interdisziplinären) sozial- und kulturwissenschaftlichen Ansätzen.

Eine Promotion an der IPU  sowie die Teilnahme am Promotionskolleg „Psychoanalyse im Diskurs“ ist nicht mit Kosten verbunden. Ggf. können Kosten für die Einschreibung an der gradverleihenden Universität entstehen.

Neben der Finanzierung über die Mitarbeit in einem Forschungsprojekt (Drittmittel, Hausstelle) bietet die IPU regelmäßig Promotionsstipendien an. Auf unserer Website und in unserem monatlichen Newsletter informieren wir über aktuelle Ausschreibungen. Des Weiteren kann natürlich auch ein Stipendium über die gängigen Stiftungen beantragt werden (Informationen dazu finden Sie zum Beispiel hier).

Eine Betreuungsvereinbarung zwischen Promovierenden, IPU-Betreuenden sowie Betreuenden der gradverleihenden Universität regelt die Betreuungssituation. Die formale Anbindung an die IPU erfolgt über einen Arbeitsvertrag mit der IPU, einen Stipendienvertrag oder einen Vertrag als Research Fellow. Mit der Anbindung an die IPU können die Ressourcen der IPU (Bibliothek, Räumlichkeiten, IT, u. ä.) genutzt werden.

Voraussetzung für die Zulassung zur Promotion ist der erfolgreiche Studienabschluss in einem für die Promotion wesentlichen Studiengang. Da die IPU aktuell noch kein eigenständiges Promotionsrecht besitzt, gelten die Voraussetzungen der Promotionsordnung der gradverleihenden Universität.

Dies ist prinzipiell möglich, muss allerdings im Einzelfall über den Promotionsausschuss geprüft werden. Wenden Sie sich zur Klärung bitte frühezeitig an den Promotionsausschuss.

Sie können sich per Mail an den Promotionsausschuss der IPU wenden.

Informationen für Promovierende

Die formale Zulassung zur Promotion muss an der gradverleihenden Universität beantragt werden. Eine Registrierung der Promotion an der IPU erfolgt über CampusNet.

Verfügen Sie bereits über einen CampusNet-Account, weil Sie z. B. als Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in an der IPU Berlin angestellt sind? Dann kontaktieren Sie zunächst bitte admissions(at)ipu-berlin.de, damit Sie sich mit Ihrem bereits bestehenden Account registrieren können. Nach der Freischaltung durch das Büro für Studium und Lehre finden Sie in Ihrem CampusNet-Webportal den Menüpunkt "Bewerbung", den Sie bitte für die Registrierung nutzen.

Zur Anmeldung benötigen Sie folgende Unterlagen:

  • Antrag auf Anmeldung zur Promotion an der IPU Berlin
  • Bestätigung der betreuenden IPU-Professorin oder des betreuenden IPU-Professors
  • Betreuungsvereinbarung mit IPU-Professorin oder Professor sowie Professorin oder Professor der gradverleihenden Universität. Nutzen Sie dazu bitte die Vorlage der gradverleihenden Universität, sofern vorhanden. Ansonsten finden Sie hier eine Vorlage der IPU, welche Sie nutzen können.
  • Bescheid  über Zulassung zur Promotion  an der gradverleihenden Universität (kann nachgereicht werden). Der Antrag auf Zulassung zur Promotion enstprechend der Promotionsordnung  an der gradverleihenden Universität erfolgt zusammen mit der  kooperierenden Professorin oder dem kooperierenden Professor der gradverleihenden Universität. Bitte klären Sie  dies möglichst zu Beginn Ihrer Promotion mit Ihrer betreuenden IPU-Professorin oder Ihrem betreuenden IPU-Professor und stellen den Antrag auf Zulassung an der gradverleihenden Universität.


Der Promotionsausschuss prüft die Unterlagen und bestätigt die Anmeldung an der IPU per E-Mail.

Im  Rahmen des Promotionskollegs „Psychoanalyse im Diskurs“ bieten wir Promovierenden der IPU sowie kooperierender Einrichtungen Veranstaltungen an, die dem Austausch und der Weiterbildung der Promovierenden dienen. Neben Promotionskolloquien entlang der IPU-Forschungsschwerpunkte stehen hier Veranstaltungen aus den Bereichen „Forschungsmethoden“ sowie „Übergreifende Schlüsselqualifikationen“ im Fokus. Das Promotionskolleg besteht nicht aus einem verpflichtenden Curriculum sondern hat das Ziel, die Promovierenden individuell dort zu fördern, wo sie und ihre Betreuenden Bedarf sehen. Eine Dokumentation der Teilnahme über ECTS Punkte ist möglich.

Modul 1: Promotionskolloquien und forschungsbezogener Austausch
Ziel der Promotionskolloquien ist, ein Forum zu bieten für den Austausch zu konkreten Promotionvorhaben aber auch zu übergeordenteten Themen in den jeweiligen Forschungsschwerpunkten:

Promotionskolloquium zum Forschungsschwerpunkt Psychotherapieforschung und deren Grundlagen
Ansprechpartner:innen: Prof. Dr. Christian Sell und Prof. Dr. Tilmann Habermas (Anmeldung per Mail)
Termine: 13.05.24 | 10.06.24 | 24.06.24 | jeweils 18:00-19:30

Promotionskolloquium zum Forschungsschwerpunkt Analyse kultureller und gesellschaftlicher Transformationsprozesse
zusammen mit dem Kollquium des IPU-KKC- Graduiertenkollegs
Ansprechpartner:innen: Prof. Dr. Benigna Gerisch und Prof. Dr. Thomas Kühn und Prof. Dr. Phil C. Langer (Anmeldung per Mail)
Termine: 08.05.24 | 22.05.24 | 05.06.24 | 19.0624 | 03.07.24 | jeweils 10:15-11:45

Promotionskolloquium zum Forschungsschwerpunkt Konzeptforschung mit Fokus auf psychoanalytischer Subjekt- und Erkenntnistheorie
Ansprechpartnerin: Prof. Dr. Christine Kirchhoff
Termine: Auf Anfrage

Modul 2: Forschungsmethoden
Veranstaltungen im Sommersemester 2024
Workshop: „Mixed Methods Analysen“: Strategien, Beispiele & eigene Anwendungen
Ansprechpartner: Prof. Dr. Christian Sell
Termin: auf Anfrage

Modul 3: Übergreifende Schlüsselqualifikationen
Veranstaltungen im Sommersemester 2024
Workshop: „Methoden und Erkenntnis“
Ansprechpartnerin: Prof. Christine Kirchhoff
Termin: 04.06.24, 12:15-15:45h

Sollten Sie Interesse an einer Teilnahme haben, kontaktieren Sie bitte die jeweiligen Ansprechpartner:innen.

Promovierende an der IPU können sich auf folgende Förderungsmöglichkeiten bewerben:

  • Stipendien der Stiftung zur Förderung der universitären Psychoanalyse
  • Open Science Publikationen
  • Reisekosten für Mitarbeiter:innen (per Antrag an den Kanzler der IPU)
  • E-Mail-Verteiler der Promovierenden (Bitte auf Aufnahme per Mail)
  • Promovierendenvertretung
  • Stammtisch
  • Promovierendentag („PhDay“)

Für die Begleitung von Promotionsverfahren an der IPU hat der Akademische Senat der IPU Berlin einen Promotionsausschuss eingesetzt. Ihm gehören mindestens drei hauptberufliche Hochschullehrerinnen oder Hochschullehrer und eine promovierte Akademische Mitarbeiterin oder ein promovierter Akademischer Mitarbeiter an. Der Promotionsausschuss koordiniert das Promotionskolleg und steht per Mail für Fragen rund um das Promotionsgeschehen an der IPU zur Verfügung.